Franziskanerinnen und Franziskaner sind eng verwurzelt mit der Stadt Kiel
Kiel wurde 1242 von Graf Adolf IV. gegründet. Nach einem Gelübde trat er in den Franziskanerorden ein und verbrachte ab 1246 sein Leben im Kieler Franziskanerkloster, das 1530 in der Reformation aufgelöst wurde.
Am 5. Mai 1930 – genau 400 Jahre später – kehrten Franziskaner nach Kiel zurück. Sie bezogen das ehemalige Ausflugslokal „Etablissement Krusenrott“. Zunächst diente der Restaurationssaal als Notkirche, während der Tanzsaal zur Kirche umgebaut wurde. Nach schweren Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg entstand die Kirche 1950/51 neu, 1953 folgte die Einweihung des Klosterneubaus.
Aus Franziskanern werden Franziskanerinnen
1992 kamen drei Franziskanerinnen aus Münster St. Mauritz nach Kiel-Projensdorf. Sie übernahmen Aufgaben in der Krankenhausseelsorge sowie in der Ausländerseelsorge in Kiel-Mettenhof. 1999 entstand ein zweiter Konvent im Studentenwohnheim Haus Michael. Zudem engagierten sich die Schwestern in der Gemeinde St. Heinrich – in der Sozialarbeit und in der Küche des Speisesaals für Obdachlose.
2003 zogen die Franziskanerinnen in das Pfarrhaus der Gemeinde Liebfrauen in Kiel-Süd, einem Ort mit franziskanischer Tradition. Auf dem ehemaligen Klostergelände befindet sich heute ein „katholischer Campus“, der verschiedene kirchliche Einrichtungen beherbergt, darunter das Erzbischöfliche Amt, die Religionspädagogische Medienstelle, die Landescaritas, das Katholische Büro und die ACK.
Internationales Schwesterntreffen in Kiel
Unser Kloster Haus Damiano, so unser Wunsch, möchte für alle in der Pfarrei, in der Stadt und im Land ausdrücken: